Eigentlich mag ich ja den Winter, aber zurzeit ist es so nasskalt, dass selbst ich mich nach etwas besserem Wetter sehne. Vielleicht sogar nach etwas grün, denn dieses ewige grau in grau ist mittlerweile schon etwas trist. Ein wenig Sonnenschein, die Regenjacke bleibt Zuhause und ab nach draußen. Irgendwohin in die Natur, wo man durchatmen und sich den Kopf freipusten lassen kann. Am besten hoch hinaus, an einen Ort mit einer Aussicht.
Berge sind fest verbunden mit den Sommern meiner Kindheit, die ich bei meiner Großmutter im Schwarzwald verbrachte. Endlos lange und immer sonnige Sommer, in denen wir oft ganze Tage wandern waren. Der Anblick des nahen Gipfelkreuzes kam immer im genau richtigen Moment und gab uns den nötigen Ansporn, doch noch ein paar Meter durchzuhalten. Belohnt wurden wir dann mit einem unbeschreiblichen Ausblick und einer leckeren Brotzeit im Sonnenschein.